SPD-Kreisverband Tuttlingen

SPD-Kreisverband Tuttlingen

Besuch beim Technischen Hilfswerk

Der SPD-Ortsverein besuchte den Ortsverband des Trossinger Technischen Hilfswerk (THW). Begrüßt wurden die Besucher von dem stellvertretenden Ortsbeauftragten Herr Hudlet sowie dem Ausbildungsbeauftragten und Ortsjugendleiter Herr Merz.

 

Der THW-Ortsverband besteht aus 50 Aktiven Mitgliedern. Darunter sind sieben Frauen. 22 Kinder/Jugendliche sind in der Jugendgruppe organisiert. Als erstes stand ein Rundgang im Hof und Fuhrpark an. Zum Schluss wurde das neue Gebäude besichtigt. Mit dem Bau des Gebäudes wurde im Jahr 2018 begonnen.
Das Objekt ist bis auf den Funkmast und diversen Kleinigkeiten fertiggestellt. Das THW ist eine vom Bund betriebene Organisation, welche dem Bundesministerium des Inneren für Bau und Heimat angehörig ist. Das Gebäude wurde daher vom Bund geplant und finanziert. Gebaut wurde in Holzbauweise auf zwei Etagen, ausgestattet mit Küche, Umkleideräume, Werkstatt und Verwaltungsräume. Es gibt 668 THW Ortsverbände in Deutschland. Die Verwaltungsarbeit wird immer zeitraubender so Hudlet. Auf der kommunalen Ebene wird das THW von der örtlichen Gefahrenabwehr zuständigen Stelle, sprich Feuerwehr oder der Polizei hinzugerufen.

 

Dem Ortsverband war es wichtig in der Ortsmitte zu bleiben, so dass die Jugendlichen die Einrichtung gut erreichen können. Das THW handelt bei Katastrophenfällen im Auftrag der BRD im In-und Ausland. Die Trossinger Mitglieder waren auch im Ahrtal als Helfer vor Ort. Auch Hilfslieferungen an die Ukrainische Grenze führte der Ortsverband durch. Das THW hat insgesamt 13 verschiedene Fachgruppen. Der Ortsverband Trossingen verfügt über einen Fuhrpark mit acht Fahrzeugen. Angefangen von einem Kipper, Radlader, Gerätekraftwagen und Mannschaftslastwagen bis hin zu verschiedene Lastwagen. Zusammen mit der Trossinger Feuerwehr werden Autobahneinsätze gefahren. Auch über ein Einsatznachsorge-Team verfügt das THW im Bereich des Landesverbandes. Die Fahrzeuge werden ca. 25 Jahre lang genutzt. Danach werden die einsatztaktischen Geräte und Einrichtungen ausgebaut und das Fahrzeug anschließend verkauft. Die Verkaufserlöse kommt dem Bund wieder zu gute. Der Bund bestellt die Fahrzeuge in Mehrzahl so wie Bedarf in Deutschland ist und kann so mit einer Serienbestellung Preisnachlässe erzielen. Die Fahrzeuge sind standardisiert aufgebaut, so dass im Einsatz jeder THW-Helfer genau weiß, wo die nötigen Geräte sich im Einsatzfahrzeug befinden. Diese werden im Einsatzfall von der Arbeit freigestellt bei voller Lohnfortzahlung. Die Lohnfortzahlung der Helfer wird vom Bund übernommen, so dass die Helfer keinen Lohnausfall haben.

 

SPD-Ortsvorsitzender Vatche Kayfedjian bedankte sich bei den Mitgliedern des THW über ihre wertvollen und wichtigen Einsätze für die Bevölkerung. Er erinnerte auch an den Großbrand des landwirtschaftlichen Benzing Hof. Auch bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem DRK Trossingen. „Wir sind froh das wir das THW in Trossingen haben“ betonte zum Abschluss Vatche Kayfedjian.

SPD-Kinderkleiderbasar ein großer Erfolg

Alle Verkaufsplätze waren beim Kinderkleiderbasar des SPD-Ortsvereins Trossingen in der Fritz-Kiehn-Halle belegt. Das engagierte Team aus 15 Helferinnen und Helfern hatte alle Hände voll zu tun, 90 Verkaufstische aufzustellen, die Theke für mitgebrachte Kuchen und die Kaffeeausgabe herzurichten. Große Mengen an gut gepflegten und neuwertigen Kinderkleidern sowie Spiele und Großspielzeug wurden von den zahlreichen Verkäuferinnen und Verkäufern in ihren Auslagen angeboten. Alles, was den eigenen Kindern nicht mehr passt und auch Trendiges für Jugendliche war im Angebot und machte einen nachhaltigen Einkauf zu sehr günstigen Preisen für Familien möglich. Die meisten Standbeschicker/innen waren mit ihren Verkäufen sehr zufrieden. Oft ging das Geschäft aber auch so aus, dass ausgebrauchte Kleider und Spielwaren verkauft wurden, aber gleichzeitig auch jetzt aktuell Benötigtes eingekauft wurde. So ging manche Verkäuferfamilie mit vielen Verkäufen, aber auch mit vielen Einkaufen wieder nach Hause.

Dem rührigen SPD-Ortsverein ist ihr Engagement für Familien ein großes Anliegen, so der Vorsitzende Vatche Kayfedjian. Dazu gehört es, Gelegenheiten anzubieten, wo sich Familien günstig und auch nachhaltig eindecken können. Das spiegelt sich im Angebot von jährlich drei Märkten wider, die die Trossingen SPD ausrichtet. Kinderkleiderbasare im Herbst und im Frühjahr sowie die Fahrradbörse. Die Termine für das Frühjahr 2024 stehen bereits fest. Am 9. März 2024 wird der nächste Kinderkleiderbasar veranstaltet und am 20. April die Fahrradbörse auf dem Rudolf-Matschke-Platz durchgeführt.

Viele Verkäuferfamilien nutzten das SPD-Angebot, nicht verkaufte und nicht mehr benötigte Artikel für einen guten Zweck zu spenden. So konnte ein voller Sprinter mit gespendeten Kinderkleidern an eine soziale Einrichtung weitergegeben werden. Der erzielte Erlös durch den Kuchenverkauf wird ebenso als Spende weitergegeben.

Im Quadrat 5/2023

Donauraum - Chancen für den Klimaschutz

Gespräch mit Frau MdB Derya Türk-Nachbaur und SPD Stadtrat Walter Thesz

Am 12.09.2023 fand im Rahmen einer SPD Informationssitzung ein längeres Gespräch zwischen Frau MdB Derya Türk-Nachbaur und SPD Stadtrat Walter Thesz statt.

Rottweil bleibt bunt!

Trossinger SPD-Gemeinderäte Dieter Görlich, Simon Mayer und Vatche Kayfedjian mit Bundestagsabgeordneter Derya Türk-Nachbaur und SPD-Mitglied Daniela Bokulic in Rottweil bei der Veranstaltung  „Rottweil bleibt bunt“. Gegen Rassismus und Ausgrenzung! #NoAfD

Die SPD-Besucher vor der Auffangstation - ein Projekt, das ausgebaut und unterstützt werden muss!
Ein Herz für Katzen - liebevolle Betreuung in Trossinger Auffangstation

Eine große Gruppe Gäste bringt der SPD-Vorsitzende Vatche Kayfedjian zum Besuch beim Tierschutzverein Trossingen mit. Neugierig und voller Anerkennung werden die Katzenschutzräume im Container neben der Kläranlage besichtigt. Als reine Katzenauffangstation werden hier Fundtiere in einem großen Raum mit vielen Katzenkörben betreut. Kranke Tiere können in einem separaten Raum isoliert werden. Futter und Streu müssen auch im Container, der ans Strom- Wasser- und Abwassernetz angeschlossen ist, gelagert werden. Der rührige Verein hat ein Außengehege mit mannshohen Gitterzäunen und einem Schutznetz geschaffen. Dort können sich die Katzen im Schatten an der Frischluft aufhalten. Auch hier stehen wieder Katzenkörbchen in Holzregalen, in die sich die Tiere gerne zurückziehen.
 
Frau Kerstin Neipp, Vorsitzende der Trossinger Katzenauffangstation begrüßt zusammen mit ihren aktiven Mitstreiterinnen die Besuchergruppe der Trossinger SPD. Sie berichtet von der täglichen Betreuung der Katzen. Pflege und Fütterung sind zentral, aber auch die tierärztliche Betreuung der Tiere. Die Fundkatzen werden kastriert, Infektionskrankheiten behandelt. Die finanzielle Belastung durch die Tierarztkosten ist für den Verein sehr hoch. Betreuungsverträge mit Tierärzten mildern die Kosten etwas. Der Verein kümmert sich auch um die Kastration der zahlreichen Katzen auf den Trossinger Bauernhöfen. Hier vermehren sich oft mehr als 20 Katzen unkontrolliert. Kastrationen helfen, dies nicht zum Problem werden zu lassen.
 
Fundkatzen verbleiben meist drei bis vier Monate in der Auffangstation. Können sie weitergegeben werden, so fallen Vermittlungsgebühren von circa 370,00 € an. Dafür sind die Katzen gesund, aufgepäppelt, geimpft, kastriert und gechipt. Die längste Aufenthaltsdauer war bisher ein Jahr. Zugelaufene Katzen werden auf Facebook gepostet.
 
Andere zugelaufene Tiere wie z.B. Hunde müssen nach Tuttlingen gebracht und können nicht in Trossingen aufgenommen werden. Leider stellt sich die Zusammenarbeit mit dem Tuttlinger Tierschutzverein schwierig dar. Oft ist niemand zu erreichen. Das bedeutet, dass Fundhunde beim Finder bleiben müssen, bis sie in Tuttlingen aufgenommen oder weirevermittelt werden. Für Katzenfamilien, Igel, Vögel gibt es im Landkreis weitere Tierauffangstationen. Es vergeht kein Tag ohne Anrufe zu gefundenen Tieren, oft nachts und an Wochenenden und dazu aus dem weiteren Umkreis wie Donaueschingen oder Pfohren. Tierbesitzer habe immer häufiger Schwierigkeiten, die Tierarztrechnungen zu bezahlen. Hier gibt es die große Sorge, dass kranke Tiere einfach ausgesetzt werden. Die Grundpauschale der Stadt Trossingen für den Tierschutzverein wird nach Tuttlingen abgeführt und ist eine freiwillige Leistung.
 
Der Standort neben der Kläranlage direkt am Talbach hat vor zwei Jahren durch die große Überschwemmung den Verein in echte Nöte gebracht. Nach dem Ablaufen des Wassers zeigte sich, dass der Boden des Containers durch Unterspülung beschädigt wurde. Die Feuchtigkeit hat zu Schimmelbefall geführt, der bis heute ein Problem ist. Allein die Renovierung des Bodens würde Kosten von mindestens 5.000,00 € verursachen. Viel zu teuer für den kleinen Verein. Zumal beim nächsten Starkregen erneut eine Überschwemmung zu befürchten ist. Auch ist die manchmal starke Geruchsbelästigung, die von der Kläranlage herüberweht, für die Katzen mit ihren feinen Nasen ein Problem. Deshalb möchte der Verein mit seiner Katzenauffangstation gerne umziehen und bittet die beiden Gemeinderäte Simon Meyer und Vatche Kayfedjian um Unterstützung bei der Suche nach einem neuen und geeigneten Standort, auch um Fürsprache bei der Stadt wird gebeten. Mit Frau Bürgermeisterin Irion haben bereits Gespräche stattgefunden, allerdings ohne Ergebnis.
 
Der Container hat die Maße sechs auf acht Meter, ein zweiter Container wäre wünschenswert. Dazu kommt Platz für ein Außengelände, sowie Wasser, Abwasser und Stromanschluss. Zum Container gibt es Vorlagen vom Amtsveterinär. So sieht die Aufteilung in einzelne Räume, jeweils Beobachtungsfenster und eine Isolierstation vor. Ebenso muss eine elektrische Heizung vorhanden sein. Als beispielhaft wird der Tierschutzverein in Spaichingen aufgeführt. Hier wurde eine mustergültige Situation für die Fundtiere und sehr gute Arbeitsbedingungen für die Betreuer*innen geschaffen. Der Deutsche Tierschutzbund würde dem Trossinger Verein eine Förderung in Höhe von 50.000,00 € zukommen lassen, wenn von Trossinger Seite derselbe Betrag dazukommt.
 
Schon heute wird der Einsatz des Trossinger Tierschutzvereins mit seinen 146 Mitgliedern, über 90% Frauen, über Mitgliedsbeiträge und Spendengelder finanziert. Es gibt eine Community, die bereit ist bei Notfällen zu spenden (/www.tierschutzverein-trossingen.de/auffangstation/). Der Mindestmitgliedsbeitrag beträgt 20,00 €. Aber eine Sanierung an gleicher Stelle oder ein Umzug ist keinesfalls durch den Verein leistbar.
 
Der SPD-Vorsitzende Vatche Kayfedjian zeigt sich begeistert über die Arbeit des Tierschutzvereins und verspricht die Unterstützung seitens der Gemeinderäte. Als Gastgeschenk wird eine große Tüte mit Tierfutterdosen überreicht.

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