SPD-Kreisverband Tuttlingen

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Leserbrief von Hellmut Dinkelaker zum Thema „Masterplan, Fahrradfahren, Verkehrsentwicklung

Veröffentlicht am 30.11.2013 in Gemeinderatsfraktion

Es ist schon delikat, wenn Einzelne meinen, den Masterplan hätten wir in Tuttlingen alleine besser hingekriegt. 

Es ist ja keineswegs ein von außen auf uns niedergekommener Plan. Bei einer ganzen Reihe von Bürgerversammlungen konnte man seine Vorschläge mündlich und schriftlich einbringen und das wurde sehr ernst genommen. Und Verwaltung, Gemeinderat, Handel und Gewerbe haben ebenso intensiv am Zustandekommen des Regiebuchs für Tuttlingen mitgearbeitet. Es ist also fürwahr ein Tuttlinger Masterplan, allerdings von einem renommierten und weltweit agierenden Büro professionell begleitet. Dass dieses Büro Speer&Partner der Stadt bescheinigt, in den letzten Jahrzehnten vieles richtig gemacht zu haben, ist schon ein Wert an sich. Sich so ein Zertifikat selbst zu geben, wäre Selbstüberschätzung.

Die strategischen Vorschläge, die Speer neu eingebracht hat, sollten wir beachten, auch wenn wir nicht mit allem einverstanden sind. Speziell die Verkehrslösungen waren immer so gedacht, dass man das als richtig Erkannte umsetzt, aber sehr genau beobachtet, flexibel reagiert, gegebenenfalls verändert. Aber mit der nötigen Zeit, Ruhe und Übersicht. Die Autofahrer müssen sich daran gewöhnen, dass in der Stadt fast überall Tempo 30 gilt und dass die Fahrradfahrer als gleichberechtigte Partner unterwegs sind. Das dauert und muss unterstützt werden durch Maßnahmen baulicher und informativer Art. Besserwisserei ist hier nicht hilfreich!"

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