SPD-Kreisverband Tuttlingen

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Mögliche Wohnungsnot in Tuttlingen: SPD-Fraktion fragt nach

Veröffentlicht am 16.01.2013 in Gemeinderatsfraktion

Aufgrund des im heutigen Gränzboten erschienenen Artikels "Arbeitskreis Wohnen kritisiert Wohnbau" hat der Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion, Hellmut Dinkelaker, bei der Stadtverwaltung nachgefragt. Mehrere Sozialverbände kritisieren beim Angebot der Tuttlinger Wohnbau den Mangel an kostengünstigen Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen. Die Kritik der Sozialverbände steht konträr zu allen Auskünften, die man bisher von Wohnbau und Verwaltung diesbezüglich erhalten hat.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

nach den heute vom Gränzboten berichteten Äußerungen eines „Arbeitskreis Wohnen“ über Tuttlinger Bürgerinnen und Bürger, die zum Teil „verzweifelt“ nach kostengünstigen Wohnungen suchen, sind wir doch einigermaßen überrascht.

Seit Monaten thematisieren unser Vertreter im Wohnbau-Aufsichtsrat und ich selbst das Thema „Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen“, auch im Zusammenhang mit dem geplanten Wohnungsbau im Birk-Areal und bekommen von der Verwaltung und von der Geschäftsführung der Tuttlinger Wohnbau jedes Mal Entwarnung – es gebe genügend Wohnungen zu mieten, auch preisgünstige, eine Warteliste sei eher klein, die Situation sei in Tuttlingen entspannt.

Die Berichte, die man persönlich bekommt, wenn man mit Personen und Organistationen spricht, die Einblick haben in die Wohnungssituation von Menschen mit geringerem Einkommen, sind anders.

Die SPD-Fraktion möchte Sie bitten, unsere Fragen zu beantworten:

- welche Erkenntnisse hat die Stadtverwaltung Tuttlingen über eine über das „Normale“ hinaus gehende Wohnungsknappheit in Tuttlingen, was Geringverdienende, Studenten, Menschen mit Wohnberechtigungsschein usw. angeht?

- Was wird die Stadtverwaltung tun, um dem anscheinend nicht richtig funktionierenden Mietwohnungsmarkt für die oben bezeichnete Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern positive Impulse zu geben?

- Warum gibt es einen „Arbeitskreis Wohnen“ nicht auf städtischer Ebene?

Kann die Stadt Tuttlingen nicht einen solchen Arbeitskreis Wohnen ein- oder zweimal im Jahr selbst einberufen, in dem Personen und Organisationen inklusive der Tuttlinger Wohnbau zusammenkommen, um mögliche Probleme im Mietwohnungssektor zu besprechen und Maßnahmen gemeinsam zu überlegen, wie man solchen Problemem abhelfen kann, damit der soziale Frieden in der Stadt gesichert wird und Menschen in ihrer Not nicht wegziehen?

Mit freundlichem Gruß

Hellmut Dinkelaker für die SPD-Fraktion

Homepage SPD-Ortsverein Tuttlingen

Kommentare

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when we have a family full of folks used to sntimheog different.a0 When I began this journey, I cried in the grocery store.a0 I've come a long way, baby! Not everything I try turns out well {ahem} but it has

Autor: Tantrie, Datum: 18.02.2013, 11:13 Uhr


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I am so sorry. Even my 7-year-old, who has a PDD-NOS Dx and is missing his corups collosum, is on an IEP and we STILL just hear \"he knows better\" \"he can do it if he tries\" \"he knows what\'s expected of him\" \"he needs too much reassurance\" I get so tired of this with every new teacher. I feel like they force me to exploit my son\'s weaknesses to get the accomodations and modifications he needs. And then I feel guilty because half of them are things that many \'typical\' kids in his classroom would benefit from. It should just be \"natural.\"

Autor: Olga, Datum: 17.02.2013, 04:50 Uhr


Innen- vor Aussenentwicklung

Vorbild Meschede: "Der Großteil der Bautätigkeit erfolgt durch das Schließen von Baulücken. In einigen Fällen hat die Stadt Meschede das Planungsrecht explizit angepasst, um das Bauen im Innenbereich zu erleichtern." Und TUT: hier sucht man promär das Heil in der Schlafsiedlung Thiergarten. Äcker zubauen ist halt einfacher...

Autor: Thorsten Maier, Datum: 20.01.2013, 17:53 Uhr


Siedlungspolitik falsch

Immobilienpreise im Kreis Tuttlingen gegen den Landestrend am Sinken. Minus 0,9 Prozent. In Tuttlingen Stadt ein Minus von 0,4 Prozent. Erstaunlicherweise kostet der m2 in der Kreisstadt nur 1.380 Euro im Schnitt und damit noch weniger als in Spaichingen oder Trossingen mit jeweils 1.420 Euro oder VS mit 1.500 Euro. Nur noch die abgelegenen Kleinstädte Sigmaringen, Riedlingen und Messkirch sind noch billiger. Selbst Bad Saulgau übertrifft TUT um 10 Euro/m2. Das sollte uns zu denken gebe. Warum wird TUT als Standtort nicht attraktiver? Kann es (auch) an einer verfehlten Politik der letzten Jahrzehnte liegen. Stichworte Schlafsiedlung Nordstadt und Segregation dh Leerstand, Arme und Alte in der Innenstadt?

Autor: Thorsten Maier, Datum: 19.01.2013, 10:18 Uhr


Städticher Arbeitskreis?

Die SPD TUT macht in Trittbrettfahrermanier auf Populismus mit der Mär von der "Wohnungsnot" in Tuttlingen. Die angegrauten Sozis schlagen einen städtischen Arbeitskreis Wohnen vor! Na toll: "Wenn Du nicht mehr Weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis!" Die SPD-Gemeinderäte sollten mal sehen wieviel Wohnogen hier in der Stadtmitte leer stehen aus Ursachen, die ihre Partei mit gesetzt hat bzw. sie als Gemeinderäte vor Ort wesentlich mitverschuldet haben.

Autor: Thorsten Maier, Datum: 18.01.2013, 09:20 Uhr


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