Anhörung zur Zukunft der Musikhochschulen. Photo: SPD-Landtagsfraktion
Am gestrigen Mittwoch, den 16.10 fand in den Wagenhallen in Stuttgart die durch die Landtagsfraktionen von SPD und Grünen initiierte Anhörung zur Zukunft der Musikhochschulen in Baden-Württemberg statt. Für den SPD-Kreisverband Tuttlingen waren der Vorsitzende, Marcus Kiekbusch, der Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Willi Kamm, und der frühere Landtagsabgeordnete Fritz Buschle mit dabei.
„Diese Veranstaltung war wirklich notwendig. Endlich konnten alle Beteiligten ihre Argumente zu diesem Thema einbringen. Beim Besuch von Rektorin Prof. Gutjahr im August bei der SPD-Landtagsfraktion in Stuttgart haben auch wir unsere Argumente pro Trossingen vorgetragen. Wir freuen uns, dass die SPD-Fraktion auch daraufhin diese Anhörung initiiert hat“, so der SPD-Kreisvorsitzende Marcus Kiekbusch.
Es sei positiv zu bewerten, so die SPD, dass nun auch die Rektoren der einzelnen Musikhochschulen scheinbar wieder ein wenig zusammenrücken und gemeinsam nach einer Lösung suchen, bei der alle Musikhochschulstandorte mit dem Angebot an Kernfächern, wie beispielsweise Schulmusik erhalten bleiben und sich jede einzelne Hochschule bei den Profilfächern spezialisiert. Die Studentenvertretungen der einzelnen Hochschulen seien mit positivem Beispiel vorangegangen und hätten sich mit einem Eckpunktepapier hochschulübergreifend in die Debatte eingebracht, während einzelne Rektoren untereinander den Zusammenhalt vermissen ließen.
„Die Debatte um die Zukunft der Musikhochschule Trossingen und die Welle der Solidarität in der gesamten Region Schwarzwald-Baar-Heuberg hat gezeigt, welche Potentiale unsere Region besitzt. Hierauf sollten sich die Kreise, Städte und Gemeinden besinnen und zukünftig auch bei anderen Sachfragen schon im Vorfeld enger kooperieren. Denn weitere Verteilungskämpfe bei denen der ländliche Raum stärker zusammenstehen muss, werden kommen“, meint Willi Kamm. „Bezogen auf die Musikhochschule Trossingen müssen wir deutlich machen, dass auch der ländliche Raum ein Platz für Exzellenz ist“, so der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende abschließend.
