SPD-Kreisverband Tuttlingen

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Beim Rundgang durch die Einrichtungen wird den Parteigenossen klar: Ohne Sozialwerk ginge hier nichts!
Besuch beim Sozialwerk - Stefan Manger ist neuer Geschäftsführer

Das Trossinger Sozialwerk hat einen neuen „Hauptamtlichen“, der die Geschäfte der Organisation übernimmt – Stefan Manger. Die SPD Trossingen informierte sich bei ihm, Romy Glaßmann und Petra Stoll über die aktuelle Situation und die Arbeit des Sozialwerks.

Ein Teil des Besuchs war die „Villa Kunterbunt“, durch die die Kindergartenleiterin Petra Stoll führte. Hier gibt es Ganztages- und Regelgruppen, in die die Kinder gebracht werden können. Sechs bis sieben Erzieherinnen sind für die Kinder da. Doch die „Villa Kunterbunt“ hat dabei mit einem personellen Engpass zu kämpfen – drei Erzieherinnen fehlen, dabei verließ seine Erzieherin die Einrichtung, die für die Sprachförderung zuständig war. Daher steht das Angebot momentan auch nicht zur Verfügung. Die SPD bedauert diesen Verlust. Angesichts der Corona-Pandemie kamen erschwerend mehrmals wöchentliche Testungen hinzu, die seit Ostern weggefallen sind; wegen eines Ausbruchs bei Kindern und Erzieherinnen musste auch schon einmal zehn Tage lang geschlossen werden. Im Allgemeinen sei der Rückstand durch Schließungen und Home-Schooling bei den Schülern bemerkbar, insbesondere bei Zweitklässlern, die in der ersten Klasse kaum wirklich Schulunterricht hatten und in der zweiten nur bedingt.

Die außerschulische Betreuung an der Rosenschule wird ebenfalls vom Sozialwerk betrieben. 180 Kinder sind momentan in der Ganztagesbetreuung. Die Koordinatorin ist Romy Glaßmann, die erklärt, dass montags bis donnerstags zwischen 11:30 Uhr und 16 Uhr die Betreuung stattfindet, in der vor allem individuelle Lernzeit, Hausaufgabenbetreuung und das Arbeiten in Arbeitsgemeinschaften vorgesehen sind. Um die Mittagszeit gibt es auch ein Mittagessen, das vom Bethel oder dem Dr. Karl-Hohner-Heim geliefert wird. Für 4,50 Euro erhalten die Kinder so auch eine warme Mahlzeit.

Stefan Manger präsentiert in einer anschließenden Gesprächsrunde die weiteren Angebote des Sozialwerks. Dazu gehören beispielsweise die Nachbarschaftshilfe, Essen auf Rädern sowie die Familien- und Haushaltspflege. Weitere wichtige Aufgabe ist es, die Sicherstellung einer verlässlichen Grundschule an allen drei Einrichtungen in Trossingen und Schura zu gewährleisten. Stefan Manger wurde wegen der immer mehr werdenden Aufgaben, nach dem Beschluss der Stadt Trossingen, als hauptamtlicher Geschäftsführer eingestellt. SPD-Ortsvereinsvorsitzender und Gemeinderat Vatche Kayfedjian fragte abschließend: „Gibt es denn Wünsche an uns Gemeinderäte?“ Stefan Manger erwiderte, dass Erzieherinnen immer gerne an das Sozialwerk vermittelt werden können und erwähnte die angespannte Situation auf dem Arbeitsmarkt. Ebenso wären Veranstaltungsräume eine sinnvolle Investition, wo beispielsweise die Seniorenarbeit stattfinden könnte. Vatche Kayfedjian und seine Parteigenossen versprechen dem Sozialwerk, sich mit allen ihren Möglichkeiten für das Sozialwerk einzusetzen. „Wir möchten dem Sozialwerk einen großen Dank aussprechen, da ohne die Arbeit, insbesondere ohne die der Ehrenamtlichen, viele von diesen wichtigen Angeboten nicht realisierbar wären“, so Kayfedjian.

Im Quadrat 02/2022

Der Ukraine Krieg und Auswirkungen in der Kommunalpolitik

Erich Weber ist verstorben

Mit Erich Weber verlässt uns eine große Persönlichkeit. Für viele von uns war er ein guter Freund. Er war Vorbild. Er wird in Erinnerung bleiben und wir werden ihm nacheifern.

Gemeinwohl in der Kommunalpolitik

Der Ortsverein der SPD Tuttlingen veranstaltet am Dienstag, 5. April ab 18 Uhr einen Informationsabend zum Thema Gemeinwohlökonomie. Marius Schöndienst von Breinlinger Ingenieure wird den GWÖ-Bilanzierungsprozess im Unternehmen erläutern. Die Veranstaltung findet im Brenz-Saal im evangelischen Gemeindehaus, Gartenstr. 1, statt. Die Teilnahme ist kostenlos und steht allen Interessierten offen.

Flächenverbrauch eingrenzen und Wohnraum bezahlbar machen - das liegt der SPD Trossingen am Herzen.
SPD trifft sich mit Baugenossenschaft Donau-Baar-Heuberg

Die SPD Trossingen besuchte gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Derya Türk-Nachbaur die Baugenossenschaft Donau-Baar-Heuberg. Mit waren die Gemeinderäte Vatche Kayfedjian, Dieter Görlich und Simon Mayer.

Auch in Trossingen müsse bezahlbarer Wohnraum entstehen, so Gemeinderat Vatche Kayfedjian. Unter diesem Gesichtspunkt kam der Besuch bei der Baugenossenschaft zustande. "Sie macht es ja möglich, dass Wohnraum bezahlbar wird", so Kayfedjian. Um dem hohen Flächenverbrauch Einheit zu gebieten, ist es sinnvoller, lieber höher zu bauen. Weniger Flächenverbrauch bedeutet auch weniger teuren Wohnraum. Auch Parkplätze waren ein Thema. Einerseits macht es das Bauen von Tiefgaragen deutlich teurer, andererseits sind oberirdische Parkplätze ebenfalls ein hoher Flächenverbrauch. In einer Tiefgarage würde der Preis für einen Parkplatz zzgl. rund 30.00 Euro kosten. Keine Lösung für die Baugenossenschaft.

Mit Blick auf das Landeswohnungsbauprogramm sieht die Baugenossenschaft einen Unterschied in der Förderung darin, ob man in Ballungszentren baut oder eben in Trossingen. Einerseits will die Genossenschaft eben günstigen Wohnraum anbieten, andererseits muss sie betriebswirtschaftlich arbeiten.

Derya Türk-Nachbaur will sich deshalb für eine Förderung des ländlichen Raums einsetzen, genauso wie für die Stärkung genossenschaftlicher Modelle. Die Baugenossenschaft kritisiert dabei jedoch die Unsicherheit, die es in Zukunft gibt. Kann auf Programme gehofft werden und man sich auf sie verlassen? Planungssicherheit sei sehr wichtig, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. "Förderungen müssen verlässlich funktionieren", so Mirko Witkowski, Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Rottweil.

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